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Diversität in Workshops

Methoden & Tools 15.05.2023

Reflexions-Methode für Workshops, Klausurtagungen oder Meetings.

Diversität wollen und dann tatsächlich leben sind zwei völlig unterschiedliche Sachen.

Vor allem in Workshops in Institutionen oder Unternehmen ist zwischen Wollen und Leben noch ein weiter Weg.

Theoretisch gibt es dazu viel Wissen. Diversitäts-Schulungen oder -Workshops wurden absolviert. Die eigenen Muster hat das jedoch noch nicht verändert. Deswegen nutzen wir folgende einfach Methode.

Methode: Vorbereitung & Ablauf

Zu Beginn des Workshops werden Beobachtungsfragen auf Kärtchen gezogen. Auf jeder Karte steht je eine Frage, auf der- oder diejenige während des Workshops oder Meetings zu achten hat. Die Teilnehmer*innen werden gebeten sich während des Workshops Notizen zu ihren Beobachtungen zu machen.

Am Ende des Workshops werden die Beobachtungen geteilt. Hier ist es wichtig, möglichst genug Zeit einplanen für diese Auswertung (es empfiehlt sich je TN ca. 5 min).

Wurden alle Beobachtungen geteilt, gilt es gemeinsam festzuhalten, ob es Maßnahmen für nächste Zusammenkünfte, Meetings geben soll.

Die Beobachtungsfragen

Beobachte, wie groß der Redeanteil von Frauen und Männern in euren Runden ist?
Beobachte, ob aktiv diverse Perspektiven eingefordert werden? Werden die Stillen aktiv einbezogen?
Beobachte, ob in den Diskussionen/Debatten auf das vorher Gesagte eingegangen wird? Besteht ein Interesse die Standpunkte der Anderen durch Nachfragen zu verstehen? Lasst ihr euch ausreden?
Beobachte, was oder wer mit seinen Aussagen „im Rauschen“ verschwindet? Wer kommt, wann mit Ideen, Einwürfen, Themen nicht durch?

Die Beobachtungsfragen gibt es hier als Download. Einfach ausdrucken, ausschneiden und los gehts.

Neue Beobachtungsfragen gibt es nun hier.